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NEWSLETTER #13

Liebe Freundinnen und Freunde der Fairness in allen Lebensbelangen,

am 1. November 2024 trat in Deutschland das radikalste Selbstbestimmungsgesetz Europas in Kraft. Feministinnen aus Deutschland baten Frauen weltweit um Solidaritätsproteste vor den Deutschen Botschaften.
Details und Hintergrundinformationen auf der Website der Initiative “Lasst Frauen sprechen”.

Fotos 01.11.2024 12:05 Uhr Solidarität mit allen Frauen in Deutschland

Auch die EGGö stellte sich solidarisch an die Seite der Frauen und mit einem Banner vor die Deutsche Botschaft in Wien. WEITERLESEN

Österreich hat übrigens kein Selbstbestimmungsgesetz. Braucht es auch gar nicht. Bei uns wird sowas nebenbei auf Raten erledigt, beispielsweise in der Bundes-Dienstrechtsnovelle (Artikel diePresse). Kurz eindeutige Begriffe durch nicht näher definierte Ausdrücke wie Geschlechtsidentität, Geschlechtsausdruck und Geschlechterrolle (!!) ersetzt und schon haben wir mehr “Selbstbestimmungsgesetz” als uns lieb ist. Obwohl das Thema knapp vor den Wahlen einen Skandal auslöste, ist es seither sehr ruhig um die Novelle geworden. Trotz harter Kritik, unter anderem von Faika El-Nagashi, die sie auch auf der Social Media Plattform  X (Beitrag auf EGGö) und in dieser ORF-Sendung äußert: Video (Hohes Haus vom 10.11.2024).

EGGö Beitrag
Reparatur der Novelle
Die ÖVP war nicht ganz untätig in dieser Angelegenheit. Wir werden sehen, wie der Plan bei den potenziellen Koalitionspartnern ankommt. Auch wenn das Gedächtnis der Öffentlichkeit kurz ist: wir vergessen nicht.
Auf der EGGö-Website sammeln wir weiterhin fleißig Eure Leserbriefe an die Medien und freuen uns natürlich auch über zusätzliche Unterstützung! Lesen oder Mitmachen

Zuletzt noch ein kleiner Wunsch ans Christkind: Am 20. November wird jährlich der sogenannte Trans Day of Remembrance begangen, an dem ermordeten, transidenten Menschen gedacht werden soll. Der Verein Transgender Europe (TGEU) veröffentlichte hierzu die Zahl von 350 ermordeten Personen weltweit – die SPÖ/SOHO machte daraus kurzerhand 350 Mordopfer allein in Europa. Obwohl die Presseaussendung mittlerweile korrigiert wurde, haben Medien die Angabe übernommen (Salzburger Nachrichten) und sprechen weiterhin (KURIER) von 350 Opfern in Europa - laut TGEU sind es 14.
Wir finden: Fehler können passieren, doch scheint die Recherche und Korrekturarbeit bei den Journalistinnen und Journalisten bei diesem Thema auffällig oft zu kurz zu kommen!

Wir wünschen uns Medien, die den journalistischen Ansprüchen gerecht werden: an die Quellen gehen, objektiv und informativ berichten.

Wir begegnen einander wieder im Neuen Jahr und wie wir hoffen bei einem EGGö-Stammtisch 2025.

Bis dahin alles Gute!

Euer EGGö Team

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Foto Gesellschaft
 
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