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NEWSLETTER #12
Liebe Freundinnen und Freunde der Fairness in allen Lebensbelangen,
im Hinblick auf die Nationalratswahl am 29. 9. 2024 haben wir gemeinsam mit „Terre des Femmes Österreich“ alle wahlwerbenden Parteien zur Teilnahme an einer Umfrage eingeladen. Nicht alle Parteien haben teilgenommen. Jedenfalls könnt Ihr in unsere Fragen, die Antworten und Begründungen von ÖVP, SPÖ, FPÖ, GRÜNE, NEOS und KPÖ auf unserer Webseite eintauchen. Die Themenblöcke sind: Leihmutterschaft, Schwangerschaftsabbruch, Prostitution, Kopftuch und Geschlechtsidentität.
Wir präsentieren Euch auch eine übersichtliche Tabelle, auf der sich bestimmte Positionen eindeutig ablesen lassen. Auch wenn die Antworten auf geschlossene (Ja/Nein) Fragen dieselben sind, lohnt es sich, direkt im Dokument der jeweiligen Partei nachzulesen. Das gilt auch für offene Fragen.
Ein paar ausgewählte Fragen und Antworten stellen wir Euch direkt vor:
Die eindeutige Beantwortung der Frage aller Fragen: „Wieviele Geschlechter gibt es?“ trauen sich nur zwei Parteien zu.
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Wenn es tatsächlich drauf ankommt, scheint der ÖVP das Faktum herzlich egal zu sein. Mit der Änderung des Bundes-Gleichbehandlungsgesetzes wurde am 18. 9. 2024 “Geschlecht” für ganz Österreich mit dieser Zeile neu definiert: “Geschlecht im Sinne dieses Bundesgesetzes umfasst Geschlechtsmerkmale, Geschlechtsidentität, Geschlechtsausdruck und Geschlechterrolle”. Binärität, Frauen und Männer, Geschlecht per se sind nun Geschichte.
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Bei „Personenstandsänderung auf Basis Selbstauskunft“ gehen die Vorstellungen erwartungsgemäß maximal auseinander.
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Dass wenigstens drei Parteien nicht mit Brustamputation ab 16 Jahren als Heilbehandlung für „Geschlechtsdysphorie“ einverstanden sind, werten wir positiv.
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Für das „Nordische Modell“ sieht es derzeit schlecht aus in Österreich. Auch, wenn keine Partei mit der derzeitigen Regelung der Prostitution (aus unterschiedlichen Gründen) einverstanden ist.
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Beim Thema „Kopftuch“ sind die ideologischen Pfosten anscheinend unverrückbar eingeschlagen.
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Einhellige Ablehnung der Leihmutterschaft für Österreich! Und wir hoffen, dass das so bleibt.
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Einer ausführlicheren Analyse und Bewertung der einzelnen Parteien entlang unserer Themen werden wir demnächst einen gesonderten Beitrag widmen. Gleich vorweg: Sowohl SPÖ als auch GRÜNE stützen sich in ihren Begründungen im Themenblock „Geschlechtsidentität“ auf eine ebenso gleichlautende wie irreführende Interpretation einer Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofs zum Thema „Drittes Geschlecht“.
Auf der EGGö-Website sammeln wir weiterhin fleißig Eure Leserbriefe an die Medien und freuen uns natürlich auch über zusätzliche Unterstützung! Lesen oder Mitmachen
Bis zum nächsten Mal: goldenen Herbst und take care!
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