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SPEZIALAUSGABE - NEWSLETTER #11
EGGö Spezialausgabe FRAUENSPORT

Liebe Freundinnen und Freunde der Fairness in allen Lebensbelangen,

Am 27. Juli schaute die ganze Welt gespannt nach Paris - schließlich hatten die Olympischen Sommerspiele 2024 offiziell begonnen! Doch wer wie bisher traditionelle Instrumente und grazile Ballettaufführungen erwartet hat, wurde wohl überrascht. So manch einer denkt jetzt wahrscheinlich - so wie wir - mit Wehmut an vergangene Eröffnungszeremonien zurück.

Hach, das waren halt noch Zeiten, als wir

2012 in London von James Bond und der Queen persönlich (6 Min - YouTube)

zu den Spielen begleitet und dabei von

Mr. Bean mit sehr viel Fingerspitzengefühl und Engelsgeduld (5 Min - YouTube),

auf die vor uns liegenden Wochen eingestimmt wurden.

Oder als wir
Und auch wenn es uns natürlich besonders freut, dass die derzeit marginalisierteste Gruppe der Welt – die putzigen Drag Queens – nun endlich auch einmal etwas Öffentlichkeit erhaschen konnte und dabei sogar noch ein bescheidenes Nachtmahl erhielt, wollen wir doch die Gelegenheit nutzen und uns abseits des Spektakels mit dem Thema Männer im FRAUENSPORT etwas genauer auseinandersetzen.

Eigentlich dürfte uns die Aufmerksamkeit, die den leicht bekleideten Möchtegern-Frauen-Darstellern geschenkt wurde, nicht überraschen. Schließlich gab es bereits bei den - wegen Covid19 erst 2021 stattfindenden -
Olympischen Spielen in Tokio 2020 Vorboten hierfür. 
Während es über hundert Jahre dauerte, dass Frauen in allen olympischen Disziplinen antreten, dauerte es für den neuseeländischen Gewichtheber Gavin (Laurel) Hubbard nur wenige Jahre, bis er bei den Olympischen Spielen antreten konnte - als “Frau”. Obwohl es für eine Karriere als Gewichtheber bei den Männern nicht reichte, holte Hubbard bei den Frauen eine Medaille nach der anderen.

Nicht alle waren Fan dieser Entwicklung. Allen voran die neuseeländische Rekordhalterin Tracey Lambrechs, der nahegelegt wurde, doch einfach in eine andere Gewichtsklasse (-90 kg) zu wechseln. Alle ihre Rekorde waren von dem fast 40 (!) jährigen Hubbard eingestellt worden und sie würde sonst ihren Platz bei den Commonwealth Games verlieren.

Lambrechs beendete kurz darauf, auf Grund der Behandlung, die ihr widerfuhr, ihre Karriere und fand erst danach den Mut, öffentlich darüber zu sprechen.

Hubbard ging bei den Olympischen Spielen 2020 übrigens leer aus.

Sportlerinnen - Bildleiste
Eines der Ziele der Olympischen Spiele ist, die Welt durch Sport zu vereinen. Die Richtlinien für die Teilnahme von Männern im Frauensport sind jedoch alles andere als vereinend. Anstatt als Olympisches Komitee ein Zeichen für Fairness zu setzen, entscheiden einzelne Sportverbände über Testosteron-Obergrenzen.

Das IOC riss den Bewerb Boxen an sich und proklamierte für ihn geschlechtliche Selbstidentifizierung (Self-ID).

So kommt es dazu, dass im Frauen-Boxkampf zwei männliche Athleten antreten können. Ihr seht also:

Mittlerweile sind Sportlerinnen aller Disziplinen betroffen.

Doch Gott sei Dank gibt es unermüdliche Kämpferinnen, die es nicht aufgeben, sich für Fairness und den Schutz von Frauensport einzusetzen.  

Wir verabschieden uns mit den ewigen Worten der Bronze-Medaillistin Sarah Robles (USA, Gewichtheben, Olympia 2020 Tokio): „NO THANK YOU“ (YouTube-Clip 0:25 Min) Die britische Künstlerin „The Famous Artist Birdy Rose“ gestaltete damit prompt T-Shirts und wir reichen mit ihr ein herzliches „KEEP MEN OUT OF WOMEN’S SPORTS“ nach.
T-Shirts von Birdy Rose
T-Shirts wurden von uns selbstverständlich erstanden – hier der Link zur Website von Birdy Rose.

Take care!

Euer EGGö Team

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